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Irland

…ist ein Inselstaat auf der gleichnamigen Insel. Er grenzt im Norden an das Vereinigte Königreich (Nordirland) und ist im Osten von der Irischen See und im Westen und Süden vom Atlantik umgeben. Irland ist seit 1973 Mitglied der Europäischen Union. Ca. 87 % der Bevölkerung bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben.

Die offizielle Eigenbezeichnung lautet irisch Éire bzw. englisch Ireland. Häufig wird zur Unterscheidung von Nordirland auch der Begriff Republik Irland verwendet.

Im Landesinneren der Insel finden sich überwiegend Ebenen, die von hügeligem Gebiet eingeschlossen sind. Der Fluss Shannon ist mit etwa 370 km der längste der Insel. In den Ebenen liegen zahlreiche Seen, welche die Landschaft maßgeblich prägen. Über das Land verteilt gibt es eine Reihe von Nationalparks.

Die Geschichte Irlands beginnt mit der Besiedlung etwa 7000 v. Chr. Keltischsprachige Familien brachten etwa um 300 v. Chr., dem Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit, nach und nach die keltische Sprache auf die Insel.

Der Christianisierung Anfang des 5. Jahrhunderts durch Sklaven aus der römischen Provinz Britannien, unter ihnen auch der heutige Nationalheilige Patrick
von Irland, folgte die erste irische Blütezeit, in der unzählige Klostersiedlungen (u.a. mit den berühmten Rundtürmen) entstanden.

Ab etwa 1600 wurden von der englischen Krone im Nordosten der Insel anglikanische und presbyterianische Siedler aus England und Schottland angesiedelt. Diese „Plantation“ war die Wurzel des bis ins späte 20. Jh. andauernden ethno-religiösen Konflikts im heutigen Nordirland.

Ein blutiger Krieg nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Briten und Iren führte 1922 zur politischen Unabhängigkeit für den Großteil der Insel.
Sechs Grafschaften in der Provinz Ulster blieben allerdings nach dem Abkommen Bestandteil Großbritanniens. Der latent bestehende Nordirlandkonflikt setzte sich wegen der Teilung fort und überschattet die irisch-britische und innerirische Politik bis heute. 1949 schied Irland nach über drei Jahrhunderten britischer Herrschaft aus dem Commonwealth (eine seit 1931 bestehende lose Verbindung von souveränen Staaten, die in erster Linie vom Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland und dessen ehemaligen Kolonien
gebildet wird) aus.

Seit dem Karfreitagsabkommen aus dem Jahr 1998 und dem dort festgelegten Verzicht der Republik Irland auf die Forderung nach einer Wiedervereinigung mit Nordirland zeichnet sich eine deutliche Entspannung ab.

Dingle

Die Dingle-Halbinsel (englisch Dingle Peninsula) liegt im County Kerry, in der Provinz Munster. Sie hat ihren anglisierten Namen vom Ort Dingle (An Daingean), der im Westen der 50 km langen und durchschnittlich neun km breiten Halbinsel liegt.

Die Halbinsel ist neben dem Ring of Kerry, der auf der südlich anschließenden Iveragh-Halbinsel liegt, der touristische Hauptanziehungspunkt im südwestlichen Irland. Der Tourismus lebt durch Bootsfahrten zu den Blasket Islands, Angel- und Fahrradtouren, Golfplätze, Reiter- und Planwagenurlaub sowie Wanderrouten. Touristisch interessant sind u. a. auch ein sehr flacher Sandstrand an der Nehrung von Inch und der Slea Head Drive, der westlichen Küstenstraße. Auf Dingle unternimmt man auch gerne einige schöne Tageswanderungen.

Der Westen der Halbinsel ist ein Gaeltacht-Gebiet, viele Einwohner sprechen Irisch – eine gälische bzw. keltische Sprache.

Zahlreiche Pubs, Sea-Food-Restaurants und Craft-Shops bieten Vieles an Traditionellem und Touristischem. Beachtlich ist vor allem die enorme Dichte an archäologischen Sehenswürdigkeiten. Die Halbinsel ist und war auch Heimat vieler, vor allem irischsprachiger Dichter und Schriftsteller.

Bevor die Touristen begannen, Dingle mit seinen ca. 1.800 Einwohnern für sich zu entdecken, erlebte der kleine Ort seinen ersten wirtschaftlichen Aufschwung, als Ende der 1960er-Jahre dort der Film „Rayns Tochter“ gedreht wurde. Die Filmemacher hatten die pittoreske Ortschaft Dingle zu ihrem Hauptquartier auserkoren. Auch Ron Howard entdeckte 1992 für seinen Film „In einem fernen Land“ (mit Tom Cruise und Nicole Kidman) die Halbinsel. Die Handlung des Romans „Der Letzte seiner Art“ von Andreas Eschbach spielt ebenfalls in Dingle. Der Protagonist beschreibt den Ort in der Ich-Form auf detaillierte Weise.

Der berühmteste „Einheimische“ Dingles ist der Delfin „Fungi“, der seit 1984 die Bucht von Dingle zu seiner Heimat erklärt hat und mittlerweile eine der touristischen Hauptattraktionen ist. Zahlreiche Fischer bieten Ausflüge zu Fungi an und ein Denkmal im Hafen zeugt von seiner „Prominenz“.

Dingle Bay
Dingle Bay
Bar
Irish Pub

Irish Pub

Das oder auch der Pub (Mehrzahl: die Pubs) ist im Vereinigten Königreich, in Irland und in der Bretagne eine Kneipe und hat dort seinen festen Platz
im sozialen Leben. Der Begriff leitet sich von Public House ab, einem der Öffentlichkeit zugänglichen Haus.

In einem Irish Pub werden irische Biersorten wie Stout (z. B. der Marke Guinness, Murphy’s), das rötliche Ale (z. B. Kilkenny) und Cider ausgeschenkt.
In aller Regel werden auch typische irische Gerichte und Knabbereien angeboten („Pub Food“).

Zur Kultur der Irish Pubs gehören Musik und Kommunikation. In Irland ist der Pub nicht nur zentraler Treffpunkt zum Reden und Musizieren. Sie sind wichtige Orte der Sozialisation und ganz wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens, auch Generationen übergreifend.

In Irish Pubs gibt es typischerweise Livemusik sowie Abende mit offener Bühne („Open Stage“), an denen Gäste ihre Instrumente mitbringen, zusammen musizieren und singen können. Auch Karaoke hat in Irish Pubs Einzug gehalten. Zu irischen Feiertagen (St. Patrick’s Day, Halloween) wird in Irish Pubs auf der ganzen Welt gefeiert.

Telefonisch reservieren:

02104-1774238

0151-10033114

(außerhalb Öffnungszeiten)